Die Berggipfel in der Schweiz sind tief verschneit und die Seilbahnunternehmen bereit für die Wintersaison 2019/20. Diverse Skigebiete haben ihre Pisten bereits geöffnet. Dies ist sehr erfreulich, denn nicht jedes Jahr erfolgt der Wintereinbruch so früh wie heuer.
Verschiedene Schweizer Bergbahnen haben den Skibetrieb bereits aufgenommen, einige schon durchgehend, andere vorläufig an den Wochenenden. In den kommenden Wochen werden laufend weitere Bahnen ihre Pisten öffnen, so dass auf die Festtage hin in den Schweizer Skigebieten Vollbetrieb herrschen wird. (Informationen über die geöffneten Gebiete siehe Websites der Seilbahnunternehmungen oder Wintersportbericht von Schweiz Tourismus.)
Grosse Investitionen
Viele Seilbahnunternehmen haben auf diesen Winter hin wieder in Bahnanlagen, Beschneiungs-technik, Pistenfahrzeuge und Gastrobetriebe investiert. Die Aufwendungen dürften insgesamt in der Grössenordnung von etwa 400 Millionen Franken liegen, so die Schätzung des Branchen-verbands Seilbahnen Schweiz (SBS).
Wichtiger Berufsnachwuchs
Für zufriedene Gäste und einen sicheren Bahn- und Pistenbetrieb braucht es jedoch mehr als Bahnen, Beschneiungsanlagen und Fahrzeuge. Es sind die Menschen, die die Technik bedienen und unterhalten, die die Pisten präparieren und vor Lawinen sichern, und die bei Unfällen rasch und professionell die Rettung durchführen.
Dass in all diesen Sparten gut ausgebildete Fachleute zur Verfügung stehen, ist eine der wichtigsten Aufgaben von Seilbahnen Schweiz. Das Ausbildungszentrum SBS in Meiringen bietet eine grosse Palette an Aus- und Weiterbildungen. 2019 haben 32 junge Menschen, darunter zwei Frauen, die vierjährige Lehre zum Seilbahn-Mechatroniker resp. zur -Mechatro-nikerin erfolgreich abgeschlossen. 31 Patrouilleure haben die Berufsprüfung zum Fachmann Pisten-/Rettungsdienst bestanden. Und zwölf Berufsleute haben die Weiterbildung zum Seilbahn-Fachmann absolviert. Weitere zwei haben sogar die höchstmögliche seilbahnspezifische Weiterbildung zum eidg. diplomierten Seilbahn-Manager abgeschlossen.
«Es ist sehr erfreulich und wichtig für die Branche, dass sich auch dieses Jahr in allen Sparten wieder viele Seilbahnprofis aus- und weitergebildet haben», so Ständerat Hans Wicki, der neue Präsident von Seilbahnen Schweiz.
Erneut erfreuliche Sommersaison
Die Schweizer Seilbahnen blicken auf eine erfreuliche Sommersaison 2019 zurück. Trotz wettermässig eher schwierigen Verhältnissen bewegen sich die Zahlen auf dem Niveau des hervorragenden Sommers von 2018. Dies zeigt das stichprobenbasierte Trendmonitoring des Branchenverbands Seilbahnen Schweiz (SBS).
Der Saisonstart gestaltete sich in vielen Regionen trüb und nass. Der Hochsommer war dann sehr sonnig. Wogegen der Herbst wettermässig wieder eher durchzogen war. Trotzdem liegen die Gästezahlen der Schweizer Seilbahnen mit -3,6 Prozent nur leicht unter den Werten des ausgezeichneten Vorjahres. Und der Umsatz aus dem Personentransport liegt sogar um 2,2 Prozent über den Zahlen von 2018. «Wir dürfen mit dem Sommer 2019 sehr zufrieden sein», bilanziert denn auch SBS-Präsident Hans Wicki.
Weitere Auskünfte
Andreas Keller, Kommunikation | 031 359 23 14
Downloads
Medienmitteilung
pdf74.14 KB